+351 x Mantra
Bruno Reis Santos, alias Mantraste.
Illustrator, Grafikdesigner und Autor Mantraste fand mit dem Zeichenstift in der Hand das Paradies – in der Natur und im Atelier – frei von Vorurteilen und Missverständnissen, genau wie Adam und Eva. Wir trafen ihn bei Stolen Books in Lissabon, seinem Paradies, wo er manchmal arbeitet und unterrichtet, zu einem Gespräch.

Bruno, Sohn einer Friseurin und eines Schafhirten, wuchs in den Wäldern zwischen Nadadouro, Caldas da Rainha und Nazaré auf. „Mantraste“, ein Spitzname, den ihm ein Freund aus Faial gab, hat sein Werk fest in der Populärkunst, insbesondere der portugiesischen, verankert. Als Fan von Volksmystik und Natur ist seine Kindheit seine größte Inspiration.

Für unsere Zusammenarbeit ließ sich Mantraste vom epischen Gedicht „Paradise Lost“ des verstorbenen John Milton inspirieren. Inspiriert vom idyllischen Paradies bringt er die Ironie einer perfekten Welt mit Zeichnungen und populären Symbolen zum Ausdruck, die uns wieder mit der Natur und unseren grundlegendsten Gefühlen verbinden: Liebe, Verbundenheit und das Etablierte. Wie Adam und Eva fand Mantraste mit einem Zeichenstift in der Hand das Paradies – in der Natur und im Atelier – frei von Vorurteilen und Missverständnissen.
Seine scheinbar naiven Linien, die offenen Farbflecken und die groben Figuren verherrlichen oft den Stolz der „rohen Landleute“ und sind auf Ausstellungen, in den unter seinem Namen oder gemeinsam mit ihm herausgegebenen Autorenausgaben, auf preisgekrönten Buchcovern, Wandgemälden, Illustrationen für Bücher und Zeitschriften, Plattencovern, Postern, Corporate Identities und Keramiksammlungen kaum zu übersehen.



