Abhängen mit Michael und Tomás,
Freunde und Gründer des Restaurants DA NOI.
Die wunderbare Freundschaft zwischen den beiden Freunden und die gemeinsame Leidenschaft, großartige Momente zu gestalten, brachten Michael und Tomás dazu, DA NOI zu gründen. Nachdem sie ihre Karriere international und in Portugal entwickelt hatten, entschieden sie sich, in Lissabon Wurzeln zu schlagen und endlich ihr „Wohnzimmer“, wie sie es nennen, zu eröffnen – einen Ort, an dem sie Freunde empfangen und täglich neue Leute kennenlernen können. Dieselben Menschen, die sie inspirieren, ihre Reise fortzusetzen.
Lernen Sie sie kennen.
Können Sie uns Ihre bisherige Geschichte erzählen?
M: Meine Geschichte beginnt auf Madeira, nachdem ich einen Kurs im Hotelmanagement absolviert hatte. Ein paar Jahre später wurde mir klar, dass Madeira zu klein für mich war, also musste ich Europa und die Welt entdecken. Ich begann meine Karriere als Sommelier im Alentejo in einem Weintourismus-Hotel mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurant und zog dann nach London. Meine Erfahrungen in London waren fantastisch, ich lernte Menschen aus aller Welt kennen und schloss tolle Freundschaften. Beruflich hatte ich das Vergnügen, mit Küchenchef Alain Ducasse und auch im La Petite Maison zu arbeiten, bevor ich nach Lissabon zurückkehrte.
T: Geboren und aufgewachsen in Lissabon, zog ich mit 19 Jahren in die Schweiz, um Hotelmanagement zu studieren, da ich schon immer eine große Leidenschaft für Restaurants und das Bewirten von Gästen hatte. Nach dieser Erfahrung reiste ich zwischen Lissabon, Paris, London und Bali hin und her, mal beruflich, mal nur, um Inspiration zu finden...
Dabei habe ich für einige großartige Unternehmen gearbeitet, wo ich meine Fähigkeiten weiterentwickelt und mich beruflich weiterentwickelt habe. Das hat mir den nötigen Antrieb gegeben, schließlich gemeinsam mit Michael Da Noi zu eröffnen.
Nächste Schritte für Sie?
M&T: Unser Plan ist, weiterhin das zu tun, was wir lieben, und Leute bei uns zu beherbergen … vielleicht ein oder zwei weitere Orte zu schaffen, an denen wir Freunde beherbergen und interessante Leute treffen können.
Der beste Ort in Portugal für Sie?
M: Der beste Ort in Portugal ist Ponta do Sol auf Madeira. Ein wunderschönes Dorf am Atlantik, das mich an meine Wurzeln und meine Heimat erinnert. Die Natur des Lorbeerwaldes ist unglaublich, und eine Wanderung in Paul da Serra, Levada das 25 Fontes, ist ein absolutes Muss.
T: Mein bester Spot in Portugal ist für mich Aljezur an der Costa Vicentina. Von einigen Tagen im Süden komme ich immer wieder begeistert zurück. Nicht nur wegen der Brandung und der Ruhe, die man dort spürt, sondern auch wegen der Energie, die mich durch ihre Ruhe total begeistert und mir neue Ideen beschert... Ich habe tolle Erinnerungen, die mich immer noch motivieren.
Was bedeutet Stil für Sie?
M: Stil wird durch alles definiert, was wir tun und erschaffen, durch unsere Persönlichkeit.
T: Stil ist eine Art des Ausdrucks. Er repräsentiert Sie normalerweise als Mensch, aber auch, wie Sie sich fühlen. Nicht nur Ihre Kleidung, sondern alles, was Sie tun.
Wo finden Sie Inspiration?
M: Ich finde Inspiration in allem und jedem, besonders im Austausch mit Menschen unterschiedlicher Herkunft. Ich bin bewegt von einfachen und freundlichen Gesten, die die Welt verbessern, was in den heutigen schwierigen Zeiten dringend notwendig ist.
T: Freunde, Reisen und Surfen.
Was hat Sie dazu motiviert, mit DA NOI anzufangen?
M: Da Noi wurde durch die wunderbare Freundschaft mit Tomás inspiriert. Wir teilen die gleiche Leidenschaft, unterschiedliche Menschen in unserem Restaurant willkommen zu heißen. Wir schließen Freundschaften und treffen Menschen, die uns inspirieren, unsere Reise fortzusetzen und unsere Träume zu verfolgen.
T: Die Liebe, Menschen zu bewirten und sie glücklich zu sehen. Die größte Motivation waren meine freien Tage, an denen ich mit Theresa Freunde bei mir zu Hause bewirtete, kochte und tolle Momente verbrachte... Dann wurde mir klar, warum ich es nur einmal pro Woche tun sollte, wenn ich es jeden Tag tun kann. Also forderte ich Michael heraus, diese Reise mit mir anzutreten und ein Wohnzimmer zu schaffen, wie wir es nennen. Wo wir jeden Tag Freunde bewirten und neue kennenlernen können.
Welche Band / welcher Musikstil / welcher Musikkünstler inspiriert Sie?
M: Durch meine venezolanische Ader habe ich eine Liebe zu lateinamerikanischen Rhythmen wie Salsa, Merengue und Samba entwickelt. Höhepunkte sind Ruben Blades und Grupo Fundo de Quintal.
T: Stil ist etwas, das von der eigenen Stimmung abhängt und einen repräsentiert. Das gilt auch für Musik. Die Playlist von Da Noi ist der beste Beweis dafür. Eine Sammlung unterschiedlicher Musik und Künstler, zusammengestellt von uns und unseren Freunden, die uns während der Entstehung des Projekts inspiriert haben und es immer noch tun.
Gibt es ein nennenswertes Laster?
M: Roda de Samba am Sonntagabend im Titanic Sur Mer.
T: Einige, aber es gibt eines, das nur ein paar meiner engen Freunde kennen, und warum teile ich es nicht hier? Seit meiner Jugend liebe ich Cornflakes, Speck, Spiegelei und Heinz-Ketchup. Probieren Sie es oder nennen Sie mich einfach verrückt.
Fotografie von João Hasselberg.
